Eine Meditation – anläßlich eines Neumondes gedacht, eines neuen Jahres, eines neuen Anfangs.
Hilft bei der Klärung, Findung & Wiederfindung der Ziele & Wünsche, die mit unseren Sehnsüchten verbunden sind. Oft überraschend anders als die vom Verstand gesetzten oder übergestülpten Ziele. Vor allem fühlen sie sich ziemlich anders an.
Diese Meditation findet idealerweise in der Natur statt, hat man aber gerade keine Natur zur Hand (da zu kalt oder zu städtisch oder zu wenig einsam) funktioniert sie auch in einem geschützten Raum.
Anstatt der in der Natur gefundenen Natursachen nehme man Dinge, die einem etwas bedeuten, die mit guten Erinnerungen verbunden sind, kleine Geschenke von Freundes- oder Liebesmenschen, Dinge, die sich gut anfühlen, mit deren Geruch man etwas Gutes verbindet.
Hier bei Lauren Spencer King auf Englisch entdeckt: http://www.thesphinxandthemilkyway.com/2014/01/new-moon-january.html
Hier meine Übersetzung ins Deutsche:
Um einen Blick in die Zukunft zu werfen, um Ziele und Visionen zu finden, musst du geerdet sein, sonst kann es passieren, dass du den Boden unter den Füßen verlierst, dass es dich überwältigt und verwirrt. Wenn du nicht geerdet bist bleiben deine Wünsche oberflächlich und verhallen ungehört. Auch Widerstand gegen Ziele kann auftauchen – er kann verschiedenste Formen annehmen. Die Zukunft ist so ungewiß für uns alle, zu jeder Zeit. Sich mit dem Universum zu verbinden braucht Vertrauen und Arbeit, sich auf das Universum einzuschwingen, zu hören, was dich ruft, was deine Berufung sein könnte im Leben. Es ist wichtig dich zu erden, damit du in die Zukunft sehen/hören/fühlen kannst, um dich mit deiner Seele und der Wahrheit deines Herzens zu verbinden.
Für folgende Meditation suche dir einen stillen Platz in der Natur, an dem du sitzen möchtest. (Du kannst diese Meditation auch im Gehen machen.) Stell dir vor, du atmest durch die Fußsohlen, stell dir vor, du ziehst atmend Energie vom Erdkern durch deine Füße in dein Herz. Verbinde Sonne und Mond auf dieselbe Weise, atme das Licht der Sonne über deinen Kopf in dein Herz, atme die Energie des Mondes durch deine Füße hinauf in dein Herz. Verbinde dich mit der Erde unter dir und wenn du von dir weißt, dass du gerade wenig geerdet bist, stell dir vor, du lässt Wurzeln von deinen Füßen (oder von deinem Sitzknochen) aus in die Erde hinein wachsen. Atme so für eine Weile, öffne dich. Sieh, fühle, höre dich, wenn du kannst, in deine Zukunft in diesem Jahr. Schau, ob du eine Ahnung bekommst davon, was dich erwartet oder was deine Aufgabe sein könnte, ob du eine Ahnung bekommst davon, was dein Auftrag ist in der Welt. Das braucht Übung, Disziplin und Vertrauen. Je mehr du vertraust in das was kommt, desto offener wirst du für den Empfang von Ratschlägen und Botschaften, desto verbundener wirst du dich mit dem Universum fühlen und mit deiner Aufgabe im Leben.
Wenn du dich bereit fühlst und geerdet, benenne zehn Wünsche, Intentionen, Ziele. Wir alle sind uns der Macht des Wünschens bewusst, aber etwas fehlt, da Wünschen dem Bereich des Geistigen angehört (des Männlichen). Es braucht aber auch die Energie des Physischen, aus dem weiblichen Reich der Seele, um den Wunsch ganz zu machen und wirkungsvoller. Während du jeden einzelnen Wunsch formulierst, visualisiere ihn und gib ihn dann in einen Gegenstand aus der Natur nahe bei dir, in einen Stein, einen Baum, eine Blume und nimm diese Energie mit auf. Dann gib deinen Wunsch in etwas anderes Nahegelegenes und nimm auch diese Energie mit auf. Mach das ein paar Mal, jedes Mal die Energie mitaufnehmend und lege schließlich deinen Wunsch in etwas weiter Entferntes. Sende ihn in einen Stern, in die Sonne, in den Mond und bringe ihn von dort zurück und vor dich hin. Du kannst jetzt fühlen, dass er größer und gegenständlicher geworden ist. Anerkenne ihn und begib dich in deinen Wunsch/ in dein Ziel hinein, fühle, wie es sein wird, wenn er wahrgeworden ist und sende ihn hinaus ins Universum.
Mache das mit allen deinen zehn Wünschen an diesem Neumond. Vergiss auch nicht die Wünsche aufzuschreiben, wenn du wieder zuhause bist. Das ist eine sehr machtvolle Art des Wünschens, die respektiert und gepflegt werden will. Lass deine Wünsche aus der Wahrheit deines Herzens, deiner Seele kommen. Füge ein zusätzliches Element, ein weiteres Ritual hinzu, wenn du möchtest: Du kannst eine Kerze anzünden, mit Salbei räuchern, danken, singen, tanzen, der Natur ein Opfer darbringen in Form einer Frucht oder einer Blume; weine, lass etwas heraus, schreie, schicke Jemandem deine Liebe…all das in Ehrfurcht und Dankbarkeit.
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